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 natürlich gibt es auch Gedichte und Gedanken über meine Erkrankug

 

Was soll ich nur tun?

Zwiespältige Gespräche führe ich mit mir,
habe im Moment kein Kopf dafür.
Doch ich werde nicht gefragt,
mein Kopf ist`s der`s mir immerzu doch sagt:

“ sei wachsam auf deinem Weg,
schau stets nach vorn
geh nicht über diesen wackeligen Steg!”

Was mein Kopf mir wohl sagen will?
Meine Gedanken halten einfach nicht still!
Doch, was soll ich jetzt nur tun?
Einfach da sitzen,um mich auszuruh´n?

Ich höre wieder wie er spricht:
“ Du glaubst mir etwa nicht?
Bist ganz schön stur,
warte nur...!”

Hä....? was qutscht er da?
Mein Leben ist doch wunderbar!
Fange an zu schrei´n:
“Kannst Du mir mal sagen was das soll,
findest es wohl auch noch toll?
Wie wär`s wenn Du blöder Gedanke endlich gehst,
und nicht immer vor meinen Augen stehst?”

Ich merke wie der Gedanke mich nach unten zieht
und ich weiß nicht mehr, wie mir geschieht.
Kann mich einfach nicht mehr halten,
falle in die kleinsten Spalten.

Meine Gefühle,Gedanken sind nicht mehr meine
fühl mich wie verstorben, ganz alleine.
Was ist nur mit mir los?
Was tu ich denn nur bloß?

Ich tu nichts...genau das wird es sein?
Der wackelige Steg das bin ich allein!
Und meine Gedanken werden klarer,
und mein Leben wird immer wahrer.


© Katharina Elflein - Kreuer `04 / `07
 

Depression

Sie hat mich erfasst,
mit voller und faszinierender hasst.

Sie lässt mich einfach nicht los
stellt mein ICH so bloß!

Sie nimmt mir die Kraft
das ist es  was ich so an ihr Hass!

Sie versucht mich zu unterdrücken,
will mich nicht bücken!

Will mich aufrecht stellen
und mich nicht zu ihr gesellen.

Will stark sein
und nicht schwach.

Will groß sein
und nicht klein.

Will glücklich sein
und nicht traurig.

Will lachen
und nicht weinen.

Und ich sage mir...

“Morgen, wenn ich aufstehst, bin ich...

Wieder

stark, groß , glücklich und werde wieder lachen können
.”


© Katharina Elflein - Kreuer  `04/`07

Meine Freundin Multiple Sklerose

Multiple Sklerose, hört sich an
wie ein Geschwür,
doch nein, sie ist wie eine stolze Rose
und bleibt für immer mir.

Sie kann mich sehr oft nerven
und schleicht sich heimlich an
beschert mir unnötige Schmerzen
verzweifelt frag ich dann:

“ Du willst mich niederschlagen,
mir alles nehmen?”
Dann fängt sie an zu sagen,
“Ich kann Dir auch viel geben!”

“Das glaub ich nicht!” bin traurig und bestürzt
dreh mich um, schau sie nicht an und sag:
“Du hast mir mein Leben gekürzt!”
Doch zaghaft sagt sie dann:

“ DU kannst anders sehen,
sieh das doch endlich ein
irgendwann wirst Du verstehen
und wirst anders sein!”

“ Ja anders?” schnauz ich da zurück
“ du hast gut reden, sei still und geh...”
nahmst mir mein Leben Stück für Stück”
doch plötzlich...- ich nach vorne seh!

Sie hat so RECHT die Multiple Sklerose
kann das Leben jetzt anders seh´n.
Sie ist wie eine stolze Rose
und wird nie wieder geh´n.

©  Katharina Elflein - Kreuer   Juni 2004

 

Es ist Zeit ....

Es ist Zeit, das Leben zu ändern,
sofort, ohne zu zögern!
Kein Rückblick in die Vergangenheit,
keine Gefühle und Verdrossenheit.

Es ist Zeit, das Leben selbst in die Hand zu nehmen,
sofort, ohne anderen immer was zu geben!
Kein Rückblick in die Vergangenheit,
Keine Sorgen, keine Einsamkeit.

Es ist Zeit, das Leben zu leben,
sofort, sein Ziel an zu streben!
Kein Rückblick in die Vergangenheit,
Keine Kompromisse, keine Verlegenheit.

Es ist Zeit, sonst ist´s vorbei,
man Lebt nur einmal, jetzt und hier!
das Leben ist nicht einerlei,
und man muß was tun dafür!

 @ Katharina
Elflein - Kreuer  Nov. 2004

 

 

Ohne sie wären wir nicht auf dieser Welt
sie hält uns aufrecht und bestärkt
Auch wenn uns manches nicht gefällt
die Hoffnung tut ihr Werk

Ohne Hoffnung gibt es kein Leben
wären schon oft an uns selbst gescheitert
wir lassen uns die Hoffnung nicht nehmen
denn mit Hoffnung geht es immer weiter

Wir werden hoffen bis zum letzten Tage
auch wenn sie uns mal versetzt
denn hoffen ist all das Wahre
sie bleibt uns....bis zuletzt!


© Katharina Elflein - Kreuer  April 2005
 
 
 
 
 
Wieder einer dieser Tage...
 
Wenn du Morgens aufstehst, haut es dich grad um
deine Beine sind so wackelig, heute ist die Welt für dich nur dumm
schaust genervt in den Spiegel, siehst nur ein verschleiertes Gesicht
willst nichts sehen und nichts hören, willst das du alles nur vergißt.

Wieder einer dieser Tage, möchtest so gern einfach nur entflieh´n
deine Koffer packen, dein Leben hinter dir lassen, um die Ecke zieh´n
dir krampft nur der Magen, schlägst den Kühlschrank wieder zu
scheiß egal was andre sagen, willst doch nur noch deine Ruh.

Holst tief Luft, ziehst dich langsam an
gehst an den Spiegel, stellst dich ganz nah ran
dann kommt es wieder das wackelige Gefühl
deine Gedanken kreisen weiter, dein Leben hat kein Ziel.

Du kannst dich nicht mehr halten, greifst nach deinem Stuhl
setzt dich langsam wieder, findest es aufeinmal cool
schaust noch einmal in den Spiegel, suchst dein verschleiertes Gesicht
merkst es doch auf einmal ,du bist das eigentlich nicht!

Was du siehst ist ein leerer Körper und ein leerer Geist
und das du viele Dinge einfach nicht mehr weißt
doch diese Tage gehen weiter und du gibst nicht auf
holst , wie immer an solchen Tagen , das beste aus dir raus.


© Katharina Elflein - Kreuer März 2005